Aktuelles zum Coronavirus


 

Liebe Patienten,

 

Aktuell befinden wir alle uns in einer Ausnahmesituation, die es so in der Nachkriegszeit noch nicht gegeben hat und uns allen viel abverlangt.

 

 

Was ist passiert? Ein „neuartiges Virus“ hält die Welt in Atem, das Coronavirus.

 


Aber was hat es nun mit dem Coronavirus eigentlich auf sich:

 

·       Coronaviren sind schon lange bekannt und auch erforscht (SARS-Virus, MERS-Virus und viele andere Coronaviren)

 

·       Wie das Influenza-(Grippe-) Virus auch, unterliegt es einer schnellen Veränderung und es können mutierte Coronaviren entstehen, so auch das neuartige SARS-CoV-2

 

·       Die Übertragung findet in erster Linie als Tröpfcheninfektion über Nasen-Rachenraum bzw. Sputum beim Husten statt, aber auch als Schmierinfektion über die Augen. Außerdem konnte das Virus auch im Stuhlgang nachgewiesen werden.

 

·       Die Inkubationszeit beträgt im Durchschnitt 5 Tage, kann aber auch bis zu 14 Tage dauern, dies erklärt auch die Quarantänezeit von 14 Tagen

 


Welche Symptome verursacht das COVID-19?

 

Coronaviren sind Erkältungsviren, daher treten in erster Linie unspezifische Symptome wie bei jeder Erkältung auf (nach Häufigkeit, nach RKI):

 

·       Fieber

 

·       (trockener) Husten

 

·       Kurzatmigkeit

 

·       Gliederschmerzen

 

·       Halsschmerzen

 

·       Kopfschmerzen

 

·       Verstopfte Nase

 

·       Durchfall

 

 Was ebenfalls auftreten kann, ist der Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn für einige Tage.

 

Unter den Coronaviren gibt es aber auch Vertreter, die wie das COVID 19 zur Gruppe der SARS-Viren gehören (daher wird das aktuelle Virus auch SARS-CoV-2 genannt).  SARS bedeutet so viel wie Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom:

 

 

·       Akute schwere Lungenentzündung

 

 

Dies ist der schwerst mögliche Verlauf und in erster Linie für die Todesfälle verantwortlich.

 


Wer erkrankt vorwiegend an diesen schweren Verläufen?

 

Es sind vor allem ältere Menschen und Menschen mit Vorerkrankungen, es kann aber auch junge Menschen treffen, die ebenfalls zumeist an chronischen Erkrankungen leiden.

 

Aber was haben diese Menschen alle gemeinsam? Richtig, ein geschwächtes Immunsystem, sei es durch die vorliegenden (Grund-)Erkrankungen oder durch die teils hohe Anzahl an notwendigen Medikamenten.

 

Es liegt in unser aller Verantwortung, genau diese Menschen vor dem Virus zu schützen:

 

·       Direkten persönlichen Kontakt vermeiden, Abstand halten, mindestens 1,5m

 

·       Vermeidung von größeren Menschenansammlungen, Abstand beim Einkaufen an der Kasse einhalten

 

·       Nießen und Husten in die Ellenbeuge

 

·       Kein Händeschütteln

 

·       Regelmäßig Händewaschen, am besten mit Seife

 

·       Regelmäßige Händedesinfektionen, das Desinfektionsmittel mindestens 30 Sekunden einwirken lassen und alle Bereiche der Hand berücksichtigen (Fingerzwischenräume, unter den Fingernägeln)

 

·       Positiv getestete Menschen und „Verdachtsfälle“ müssen in Quarantäne

 

·       Einhalten von behördlichen Anweisungen

 


Wie lässt sich das Coronavirus nachweisen?

 

Das Virus lässt sich direkt in der Schleimhaut von Nase und Mund/Rachen nachweisen, hierfür ist ein Abstrich nötig. Im Krankenhaus kann der Virusnachweis auch direkt aus der Lunge erfolgen.

 

Getestet werden momentan in erster Linie Menschen, die

 

 

·       sich in einem Risikogebiet aufgehalten haben (aktualisierte Listen beim RKI einzusehen)

 

·       engen Kontakt zu einem nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Menschen hatten

 

und

 

 

·       schwerwiegende Symptome wie Husten, Luftnot, hohes Fieber haben

 

 

 

Ein Test auf Antikörper im Blut wird momentan auch entwickelt, dieser spielt aber für den schnellen Virusnachweis keine Rolle, da die Antikörper immer erst mit einer zeitlichen Verzögerung gebildet und damit nachweisbar werden.

 


Verhalten im Verdachtsfall

 

Im Verdachtsfall besuchen Sie bitte NICHT die Praxis sondern nehmen telefonisch mit uns Kontakt auf oder wählen Sie die Nummer 116117 der kassenärztlichen Vereinigung. Diese koordiniert dann das weitere Vorgehen wie einen Hausbesuch zur Abstrichgewinnung. Ebenso können Sie sich auch an das Gesundheitsamt Ingolstadt wenden, welches bei Notwendigkeit den Abstrich im „Drive-in“ in die Wege leitet.

 


Welche Therapiemöglichkeiten stehen zu Verfügung?

 

Eine kausale Therapie des Corona-Virus existiert (noch) nicht. Am besten ist es, erst gar nicht am Corona-Virus zu erkranken. Dazu gehören die oben aufgeführten prophylaktischen Maßnahmen.

 

 

Bei den meisten Menschen, die sich mit dem Corona-Virus infiziert haben, treten keine Symptome auf. Bei milden Verläufen stehen die üblichen Hausmittel zu Verfügung, um die Erkrankungsschwere zu lindern sowie den Krankheitsverlauf zu verkürzen. Dazu zählen:

 

 

·       Körperliche Schonung, kleinere Spaziergänge an der frischen Luft sind aber erlaubt

 

·       Sonne tanken, auch auf dem Balkon oder der Terrasse möglich

 

·       Viel Flüssigkeit (mindestens 35 ml pro kg Körpergewicht, bei 80kg also um die 2,8 Liter)

 

·       Fieber ist ein sehr wirksamer körpereigener Schutz gegen Bakterien und Viren, hier sind meist Wadenwickel ausreichend

 

 

Schwere Verläufe müssen stationär behandelt werden, hier stehen vor allem die Sauerstoffgabe und die Behandlung der Vorerkrankungen im Vordergrund. Außerdem kommen Virustatika und Antibiotika sowie die invasive Beatmung zum Einsatz.

 


Möglichkeiten zur Stärkung des Immunsystems im Kampf gegen das Coronavirus aus ganzheitlicher Sicht

Stress verringern

 

·       Stress ist einer der wichtigsten Ursachen für ein geschwächtes Immunsystem

 

·       Gerade jetzt, wo eine regelrechte Panik vor dem Coronavirus verbreitet wird, ist es wichtig, ruhig zu bleiben, auch wenn es schwerfällt

 

·       Erlernen Sie Entspannungsverfahren oder meditieren Sie und gehen Sie in sich

 

Bewegung

 

·       Bewegung fördert ein starkes Immunsystem

 

·       Gehen Sie an die frische Luft, gehen Sie spazieren, Joggen, Fahrradfahren

 

·       Atmen Sie an der frischen Luft immer wieder ganz bewusst tief ein und aus, damit auch die tieferen Lungenabschnitte ausreichend belüftet werden

 

Tanken Sie Sonne

 

·       Gehen Sie in die Sonne, sei es bei einem Spaziergang oder auch auf den Balkon oder die Terrasse

 

·       Sonne fördert die Bildung von Vitamin D, welches das Immunsystem stärkt

 

Ernähren Sie sich gesund

 

·       Gerade die regelrechten „Hamsterkäufe“ auf Nudeln, Brot und andere Teigwaren sowie Fertigprodukte und Konservendosen sehe ich bei einer erforderlichen mikronährstoffhaltigen Ernährung sehr kritisch

 

·       Kohlenhydrat- und zuckerhaltige Nahrungsmittel haben einen negativen Einfluss auf das Immunsystem

 

·       Essen Sie viel Obst und Gemüse, am besten frisch und nicht aus Konserven

 

Ausreichend trinken

 

·       Versorgen Sie Ihren Körper mit ausreichen Flüssigkeit, dies verbessert die Fließeigenschaft des Blutes sowie das Immunsystem

 

·       Als Faustformel gilt etwa 35 ml pro kg Körpergewicht, also ein 60kg schwerer Mensch sollte etwa 2,1 l trinken, ein 80kg schwerer ca. 2,8 l

 

·       Auch hier auf zuckerhaltige Getränke verzichten

 

·       Besser sind kohlensäurearmes Wasser oder Tee

 

·       Trinken Sie auch heiße Getränke, am besten mit Zitrone oder frischem Ingwer versetzt

 

Entgiften Sie Ihren Körper

 

·       Täglich muss unser Körper Höchstleistungen bei der Entgiftung bringen, sei es durch Giftstoffe in der Umwelt oder durch Medikamente, dies betrifft wiederum die durch das Coronavirus besonders gefährdete Gruppe der Menschen mit Vorerkrankungen

 

·       Unterstützen Sie das körpereigene Entgiftungssystem durch ausreichend Flüssigkeit

 

·       Bitterstoffe, Zeolith-Pulver und Cayenne helfen hier sehr gut

 

Entsäuern Sie Ihren Körper

 

·       Krankheiten entstehen vor allem in einem übersäuerten Organismus

 

·       Eine Hauptursache der Übersäuerung ist falsche Ernährung mit viel Fleisch und zuckerhaltigen Lebensmitteln.

 

·       Essen Sie mehr Obst und Gemüse, auch grüner Tee ist basisch.

 

·       Basenbäder unterstützen zusätzlich.

 


Versorgen Sie Ihren Körper mit Mikronährstoffen

Zink

 

·       Die empfohlene tägliche Zufuhr liegt bei etwa 10mg, höhere Dosierungen schaden mitunter auch nicht

 

·       Nahrungsmittel, die reich an Zink sind, sind Fleisch und Innereien (aber mit dem Nachteil der Übersäuerung, s.o.) sowie Vollkorngetreide und Hülsenfrüchte

 

·       Zink aktiviert das Immunsystem und besitzt außerdem eine direkte antivirale Eigenschaft, welches die schnelle Vermehrung und Ausbreitung von Viren unterbindet

 

·       Nehmen Sie Zink in Form einer Brausetablette und gurgeln Sie einige Sekunden, bevor Sie die Lösung hinunterschlucken

 

Vitamin C

 

·       Die empfohlene tägliche Zufuhr liegt bei etwa 100 bis 150mg

 

·       Vitamin C können Sie über die Nahrung oder in Form von Tabletten zu sich nehmen, außerdem sind Infusionen möglich

 

·       Vitamin-C-haltige Nahrungsmittel sind die rohe Acerola, Sanddornsaft, Papaya, Kiwi und Orangen.

 

·       Vitamin C unterstützt in hohem Maße das Immunsystem und die Entgiftung, außerdem ergänzen sich Zink und Vitamin C ideal!

 

Vitamin D

 

·       Die tägliche Zufuhr sollte bei etwa 800 IE liegen, gerne darf auch mehr eingenommen werden

 

·       Vitamin D-haltige Nahrungsmittel sind Lebertran und Fische wie Lachs und Hering

 

·       Da die Vitamin-D-Bildung auch die UV-Strahlen der Sonne benötigt, besteht in unseren Breitengraden oft ein teils gravierender Mangel

 

·       Vitamin D schützt unter anderem vor Infekten und Entzündungen

 

Selen

 

·       Der tägliche Selenbedarf beträgt etwa 30 bis 70µg

 

·       Gute Selenquellen sind Paranüsse, Fisch, Fleisch und Eier

 

·       Da Selen bei Infekten vom Immunsystem benötigt wird, ist hier der Bedarf des Körpers erhöht, außerdem bindet Selen Schwermetalle und hilft somit bei der Entgiftung

 

Eisen

 

·       Empfohlen ist eine tägliche Aufnahme von 10 bis 30mg Eisen

 

·       Eisenhaltige Nahrungsmittel sind Fleisch und Innereien, Linsen und Spinat

 

·       Da die Eisensubstitution mit Tabletten oder Saft oftmals aufgrund von Nebenwirkungen schlecht vertragen wird, stehen auch hier Infusionen zur Verfügung

 

·       Beim Kampf des Immunsystems gegen Viren oder Bakterien werden große Mengen Eisen verbraucht, besonders zu solchen Zeiten sollte auf eine ausreichende Versorgung geachtet werden

 


Achten Sie auf einen ausgeglichenen Hormonhaushalt

 

·       Das Immunsystem profitiert gewaltig von einem ausgeglichenen Hormonhaushalt

 

·       Estriol ist das Hormon der Schleimhäute, sind diese durch einen Mangel schlecht versorgt, begünstigt dies gerade im Nasen-Rachenraum das Eindringen von Viren, so auch dem Coronavirus

 

·       DHEA aus der Nebenniere ist ein sehr wichtiger Faktor für das Immunsystem und macht den menschlichen Körper widerstandsfähiger

 

·       Ein möglicher Hormonmangel lässt sich einfach diagnostizieren und sehr gut mittels bioidentischer Hormone ausgleichen

 


Heilkräuter aus Thailand

Auch in der TTM (= Traditionelle Thailändische Medizin) gibt es jede Menge Möglichkeiten, den Körper beim Kampf gegen Viren zu unterstützen

 

Andrographis paniculata

·       Verwendet werden die gereinigten und getrockneten Blätter der Pflanze

 

·       Das Andrographis Kraut ist im südostasiatischen Tropengebiet bekannt und wurde im 2. Weltkrieg gegen Amöbenruhr erfolgreich eingesetzt. Wie neueste Forschungen ergeben haben, ist das Wirkungsspektrum wesentlich umfangreicher. In letzten Studien wurde es mit Paracetamol verglichen und ist diesem überlegen

 

·       Andrographis paniculata wirkt fiebersenkend und entzündungshemmend und wird bei grippalen Infekten und damit einhergehenden Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halsschmerzen und Durchfällen eingesetzt
 

Illicum verum (Influvers)

 

·       Der im Nordosten Thailands wachsende echte Sternanis ist ein bis zu 10 m hoher immergrüner Baum mit birkenähnlicher Rinde und rotbrauner Früchte, die sternförmig angeordnet sind und einen glänzend braunen Samen enthalten

 

·       Bereits seit Generationen gilt Illicium Verum als ein sicheres und gut wirksames Naturmittel bei allen grippalen Infekten unbekannter Virenstämme sowie auch nebenwirkungsfrei zur Vorbeugung nach möglichem Kontakt mit einem Infizierten.

 

·       Es hemmt die Virulenz,  das es ein Stoff aus der Gruppe der Neuraminidase-Hemmer ist und für die Therapie der Virusgrippe (Influenza) bei Kindern und Erwachsenen mit influenzatypischen Symptomen eingesetzt wird.

 

·       Aus dem gemahlenen Pulver der reinen Sternanis (Illicium verum) wird Influvers hergestellt. Die im Sternanis enthaltene Shikimisäure ist ein wichtiges Stoffwechselzwischenprodukt der Pflanze und daher weit verbreitet

 

·       Aus Shikimisäure wird in einer neunstufigen Synthese Oseltamivir, der Wirkstoff des Grippemedikaments Tamiflu® hergestellt

 

·       Eingesetzt wird Illicum verum daher bei grippalen Infekten, Kopf- und Gliederschmerzen, Husten, Schnupfen sowie Fieber

 

 

 

 

Andrographis und Illicum verum wirken synergistisch, d.h. bei gemeinsamer Einnahme verstärken sich die jeweiligen Wirkungen positiv.

 


Gerne besprechen wir mit Ihnen persönlich alle Möglichkeiten, wie Sie Ihr Immunsystem stärken können. Neben den oben genannten Mitteln können wir Infusionen mit Vitamin C, Eisen u.a.  durchführen und haben Zugriff auf Kräuter der Tradionellen Thailändischen Medizin.